Steigerungsformen sind in Mode. Schon immer.
Wir fühlen uns angezogen von Superlativen. Wir möchten dabei sein, wenn etwas super-mega-gigantisch ist.
Auf der anderen Seite haben wir nicht gerne, wenn jemand etwas übertreibt.
Wir denken, der hat es wohl nötig. Und vielleicht stimmt der Rest auch nicht, was er sagt.
Aber der Weltmeister in Superlativen, im Verschwenden und im Übertreiben ist die Natur:
- Die unermessliche Größe unserer Galaxie. Und es gibt Milliarden davon.
- Die unvergleichliche Pracht der Herbstblätter. Und es gibt Milliarden davon.
- Die Genialität des Menschlichen Herzens. Und es gibt Milliarden davon.
Eine Kiste voller Muscheln und Korallenstücke – und dann übertreibe ich auch ein wenig: schriller kann’s nicht mehr werden. An diese Fülle erinnert einen diese Arbeit
Bild Übertrieben / 4cm x 30cm x 21cm / Acryl auf Muscheln und Steinen in Holz-Schachtel / 2013, N°13-030
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